Mittwoch, 24. Juni 2009

Spickmich und die Konsequenzen

Wovor haben die Pädagogen eigentlich soviel Angst?

Die SchülerInnen sind sehr wohl in der Lage zu beurteilen, ob ein Lehrer den Stoff rüberbringen kann, ob er beliebt ist und ob er gerecht bewertet.

Wer allen Ernstes behauptet, dass die SchülerInnen Spickmich für einen Racheangriff nutzen werden, der sollte sich die Plattform anschauen. Statt zu klagen, hätte sich die betreffende Lehrerinnen mal fragen sollen, ob sie eventuell etwas falsch gemacht hat.

Wer allen Ernstes meint, die SchülerInnen könnten sich ja an die LehrerInnen wenden und ihnen offen mitteilen, was ihnen nicht gefällt, der verkennt die Realität. Selbst Eltern sagen, dass es ratsamer ist eine Faust in der Tasche zu machen, als sich kritisch zu äußern, weil man Repressionen befürchtet.

Warum aber sorgen die Pädagogen nicht selbst für Transparenz und befragen die SchülerInnen (geheim), was sie die Person und deren Inhalte zu sagen haben. Eine Kundenbefragung ist doch in unserer Welt nichts Neues und genau das sind Schülerinnen: KUNDEN!

Solange das Bildungssystem vor wirklicher Qualitätskontrolle zurückschreckt, weil eine Krähe der anderen bekanntlich kein Auge auspickt, solange wird es Plattformen wie Spickmich geben.

Dienstag, 23. Juni 2009

Neue Wege in der Wirschaftsförderung gehen

Ich mache mir ernsthafte Sorgen um die Straelener WiFö. Statt ganz gezielt kleine und mittlere Unternehmen anzusiedeln, schaut man nur auf die Großen und die bauen zur Zeit Arbeitsplätze ab und jeder Arbeitsplatz bedeutet ein Schicksal.

Dabei sind die kleinen Unternehmen das Rückgrat unserer Wirtschaft. Diese gilt es massiv zu fordern und fördern.

Hier werde ich als Bürgermeisterkandidat kurzfristig ein Konzept erarbeiten, was getan werden muss, um kleinen Unternehmen die Ansiedelung in Straelen zu ermöglich. Einige Punkte werden sein:

1. Kleinerer Zuschnitt der Gewerbegrundstücke, um die Investitionskosten zu senken

2. Senkung der Grundstückspreise oder Kaufpreisstundung, um den Kapitalbedarf bei der Neugründung zu reduzieren.

3. Patenschaften mit anderen Unternehmen organisieren, damit die neuen Unternehmen von den Fehlern und Erfolgen der bestehenden Unternehmen profitieren können.

4. Neuausrichtung der WiFö zu einem proaktiven Dienstleister an den Unternehmen. Weg vom Verwalten zum Handeln.

Was sonst noch alles getan werden kann, muss in den Gesprächen mit ansiedelungswilligen Unternehmen geklärt werden.

Man muss sich die Frage stellen, was die WiFö und deren Beirat eigentlich unternimmt, um hier gegenzusteueren?