Mittwoch, 1. April 2009

Skiparadies Dammerbruch

Straelen, 1. April 2009

Die FDP – Fraktion im Rat der Stadt Straelen hat für die kommende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 2. April den Antrag gestellt, eine Untersuchung über die Nutzung des Dammerbruchs als Skihalle in Auftrag zu geben.

Der Dammerbruch bietet aufgrund seiner natürlichen Topografie die einmalige Möglichkeit eine Skihalle zu errichten. So beträgt das durchschnittliche Gefälle auf einer Strecke von einem Kilometer 2,5%. Würde man den Beginn der Skipiste um weiter 25m aufschütten, so könnte man bis zu 30% Gefälle hinbekommen und damit eine so anspruchsvolle Skipiste erbauen, dass selbst Profis angezogen würden. Nicht zu vergessen ist die optimale Anbindung dieses Gebietes über die BAB40/A67 auf niederländischer Seite.

Wie die Skihalle in Neuss zeigt, gibt es gerade von Niederländischer Seite eine riesige Nachfrage. Warum also sollten wir die Niederländer über die A40 an Straelen vorbeifahren lassen und uns das Geschäft von Neuss vor der Nase wegschnappen lassen. Pro Jahr besuchen circa 1,2 Millionen Gäste das Skiparadies in Neuss.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass durch die Klimaerwärmung die schneesicheren Tage im Sauerland und in der Eifel rapide abnehmen. Diese zusätzlichen Kapazitäten kann die Skihalle in Neuss nicht mehr aufnehmen, so dass hier vorgesorgt werden muss.

Daher ist die FDP – Fraktion im Rat der Stadt Straelen der Meinung, dass es vorrangiges Ziel der Straelener Wirtschaftsförderungsgesellschaft sein muss, für diese Investition einen privaten Investor zu finden und die Realisation bis Anfang 2012 voranzutreiben. Denn mit der Floriade 2012 in Venlo bietet sich eine einmalige Chance das Skiparadies Dammerbruch einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen. Denn immerhin erwarten die niederländischen Nachbarn mehr als 2 Millionen Besucher zur Floriade.